Mitarbeiter im Fokus: Gabriel Meier, Lernender Informatiker EFZ Applikationsentwicklung

Gabriel Meier hat im August 2016 seine praktische Ausbildung als Applikationsentwickler bei der CISTEC AG begonnen. Inzwischen sind drei Jahre vergangen und für ihn beginnt nun ein neues Kapitel, da seine Lehrzeit endet und er ins offizielle Berufsleben startet. Wir möchten mit Gabriel seine Lehrzeit bei uns Revue passieren lassen und ihn nach seinen Zukunftsplänen fragen.

Deine Ausbildung neigt sich schon bald dem Ende zu, wie fühlt es sich an bald alle Prüfungen hinter dir zu lassen und im Berufsleben durchzustarten?
Erleichtert. In einigen Situationen, besonders zum Schluss der Lehre, wird es sehr stressig und man muss sich seine Zeit richtig einteilen können, um alles so abzuarbeiten, wie man gerne möchte. Der schulische Aufwand wird dabei meist ein wenig unterschätzt und man gerät unter Zeitdruck.

Ich freue mich aber sehr, diese intensive Zeit so bald wie möglich hinter mir zu lassen und endlich voll und ganz in das praktische Berufsleben einsteigen zu können.

Wenn du so zurückdenkst an deine Ausbildung bei der CISTEC AG, was ist dir speziell in Erinnerung geblieben?
Während meiner Lehrzeit ist viel passiert und nicht alles ist so präsent wie es dazumal war. Einige Meilensteine sind mir aber trotzdem in Erinnerung geblieben. Beispielsweise die Einführung von SAFe und die dazugehörigen Schulungen sind mir noch geläufig. Ausserdem sind die ersten produktiven Deploys im Kundenentwicklungsteam sowie auch im Mobile Team etwas grössere Momente gewesen, an die ich mich noch zurückerinnern kann. Besonders gefallen haben mir jeweils die Einführungen in die verschiedenen Teams. Es war spannend die Technologien, welche wir in unserer Firma brauchen, besser kennen zu lernen und sie auch mit ihnen entwickeln zu können.

Was ist aus deiner Sicht herausfordernd an der Lehre in einem Betrieb, der ein Klinikinformationssystem (KIS) entwickelt?
Ein KIS zu entwickeln ist nicht einfach. Es gibt viele Subsysteme, die miteinander funktionieren und nur so ihr ganzes Potential ausschöpfen können. Es müssen alle Daten so zusammenkommen, dass sie in ihrer Vollständigkeit ihre Funktion ausüben können. Für Spitalmitarbeiter ist dies essenziell und die Anforderungen sind auch dementsprechend hoch. Allerdings ist es genau das, was mich anzieht. Es braucht eine gewisse ‘Challenge’, um es interessant und attraktiv zu halten.

Du wirst nun erste Berufserfahrungen in der CISTEC AG sammeln. Weshalb hast du dich dafür entschieden?
Ich finde es eine spannende und abwechslungsreiche Arbeit. Von den Spitälern kommen immer wieder neue Aufträge, bei welchen man auch die hintersten Hirnzellen braucht.

Ausserdem wurde es mir ermöglicht, nebenbei eine Weiterbildung zu besuchen. Ich kann somit mein Wissen erweitern und mich gleichzeitig in der Arbeitswelt betätigen.

Und wie sehen deine weiteren Pläne aus? Planst du schon eine Weiterbildung oder hast du genug vom Schulbankdrücken?
Die Informatik ist ein relativ umfangreiches Fach und benötigt daher ein grosses Wissen. Ich werde somit noch ein wenig Zeit hinter den Schulbänken verbringen. Mit der Berufsmaturität sollte mir dies einige noch verschlossene Türen öffnen.

Würdest du Jugendlichen nach der Schulzeit eine Ausbildung als Applikationsentwickler generell empfehlen?
Ja sicher. Die Informatikbranche braucht zunehmend mehr junge und innovative Köpfe. Besonders als Applikationsentwickler können sich Jugendliche entfalten und einen guten Grundbaustein für ihr späteres Alltagsleben legen.

Was für einen Tipp kannst du zukünftigen Applikationsentwicklern mitgeben, die bei der CISTEC AG starten möchten?
Zu Beginn wird es intensiv, da sehr viele neue Dinge auf einen zukommen. Zum einen muss die neue Programmiersprache gelernt werden, die Architektur bekannt gemacht und der Kundenkontakt gepflegt werden. Natürlich kommt dies Schritt für Schritt und die Vorgesetzten erleichtern dies. Es braucht aber ein wenig Geduld bis diese Zeit vorbei ist und endlich produktiv gestartet werden kann. Abwarten und sich auf das Licht am Ende des Tunnels fokussieren, ist deshalb die Vorgehensweise nach der gearbeitet werden soll.

Wir bedanken uns herzlich bei Gabriel für sein Engagement in unserem Unternehmen und wir freuen uns, dass er nach seiner Lehrzeit noch eine Weile bei uns weiterarbeitet! 

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